Fünfzig Wörter für Schnee – Geschichten aus aller Welt
Es bleibt winterlich auf meinem Blog. Der chinesische Kalender geht in die 21. Phase des Jahres, den großen Schnee. Leider lässt der Schnee, zumindest bei uns, noch auf sich warten in diesem Jahr. Die Kinder warten sehnsüchtig auf eine weiße Weihnacht und auch wir würden die dämpfende Ruhe in einer verschneiten Landschaft begrüßen. In dem wunderschönen Buch Fünfzig Wörter für Schnee von der schottischen Lyrikerin Nancy Campbell kann man sich den Hauptdarsteller des Winters jederzeit auf das warme Sofa holen. Er steht bei insgesamt 50 Geschichten im Mittelpunkt.
Eine Schneereise durch die Welt
Das Buch nimmt uns mit auf eine Weltreise. Das Wort Schnee wird in 50 verschiedenen Geschichten übersetzt in unterschiedliche Sprachen. Dabei geht es nicht nur um den Schnee selbst, sondern auf um Begriffe, die mit Schnee zu tun haben. In Deutschland ist das zum Beispiel der Kunstschnee, im finnischen Teil geht es um das Wort Tykky, das dicken Schnee bezeichnet, der sich auf Gegenständen sammelt oder auf Estländisch ist mit Jäätee eine Eisstraße gemeint.
Zu diesen Worten gibt es dann die passende Geschichte. Und diese bezieht sich auf das Land, aus dem das übersetzte Wort stammt. Mal führt uns die jeweilige Erzählung zurück in die Geschichte oder die Kultur des Landes, mal sind es Ausblicke auf die Zukunft. Thematisiert wird in manchen Texten der Klimawandel oder auch die Gefahren, die sich durch Lawinen ergeben und dem Kampf der Menschen vor Ort gegen diese Gefahren.
Vergangenheit und Zukunft
Die Zeit, in der Nancy Campbell das Buch geschrieben hat, liegt inmitten von Fridays for Future-Demonstrationen und der Covid-19-Pandemie. Und auch private Schicksalsschläge, wie ein Schlaganfall ihrer Freundin, fallen in die Zeit, in der sie das Buch verfasst hat. Und trotz aller äußeren Umstände ist ihr ein Geschichten-Schatz gelungen, der Neues mit Altem verbindet, Geschichte und Märchen mit der Zukunft und unterschiedliche Kulturen miteinander, alles im Namen des Schnees.
Meine Lieblingsgeschichte in dem Buch handelt von Theluji, was Schnee auf Suaheli bedeutet. Sie erzählt von den schneebedeckten Hängen des Kilimandscharo, der Bedeutung von Gegensätzen wie Weiß und Schwarz für die Massai und dem Respekt gegenüber der Erde und der Natur. Auch die Zerbrechlichkeit der Balance der Natur wird auf den drei Seiten dieser Erzählung aufgegriffen. Wie in vielen der Geschichten geht es darum, das Menschliche zu hinterfragen und die Natur wahrzunehmen und zu respektieren.
Um die Schönheit einer Schneeflocke zu würdigen, muss man draußen in der Kälte stehen, schrieb Aristoteles.
Nancy Campbell
Fünfzig Wörter für Schnee – eine schöne Geschenkidee zu Weihnachten
Die einzelnen Texte haben eine sehr angenehme Länge, und zwar zwischen ganz kurz (z.B. mit nur zwei Sätzen bei der koreanischen Geschichte) und wenigen Seiten. Das Buch lässt sich so immer wieder in die Hand nehmen und weiterlesen. Außer dem Schnee haben die Erzählungen keinen Zusammenhang, den man sich merken muss.
Das Buch ist eine schöne Geschenkidee, gerade zu Weihnachten, für Partner oder Eltern. Jede Geschichte beginnt mit dem Bild eines faszinierenden Schneekristalls. Man lernt – über den Schnee als verbindendes Element- viele kleine Geschichten und Märchen aus anderen Kulturen kennen und den Einfluss der Menschen auf die Natur zu hinterfragen.
Gewinnspiel: Fünfzig Wörter für Schnee
Durch einen Zufall haben wir das Buch doppelt gekauft und da unser Bücherregal schon am überquellen ist, möchte ich hier eine Ausgabe des Buchs Fünfzig Wörter für Schnee von Nancy Campbell verlosen. Damit habt ihr die Möglichkeit, ein persönliches Weihnachtsgeschenk für euch, eure Familie oder Freunde zu gewinnen. Schreibt dazu in einem Kommentar unter diesem Beitrag, was ihr mit Schnee verbindet.
Das Gewinnspiel ist am 15.12.2021 abgelaufen. Ich gratuliere der Gewinnerin, die per E-Mail benachrichtigt wurde.
Anzeigen:
Fünfzig Wörter für Schnee findet ihr bei einem der folgenden Anbieter.
* Wenn ihr das Buch von Nancy Campbell über einen der Buttons kauft, bekommen wir eine kleine Provision. Euch entstehen dafür keine zusätzlichen Kosten.
Bibliographische Angaben:
Fünfzig Wörter für Schnee
Autor: Nancy Campbell
Übersetzt von: Brigitte Jakobeit
Verlag: Hoffmann und Campe
232 Seiten
Ersterscheinungsdatum: 05.10.2021
ISBN 978-3-455-01180-7
Link zum Verlag Werbung
Vielen Dank allen für die Teilnahme. Die Gewinnerin der Verlosung wird heute Abend ausgelost und per E-Mail benachrichtigt.
Ich wünsche euch allen noch eine schöne Adventszeit und ein wunderbares Weihnachtsfest!
Liebe Grüße
Bastian
Ich bin ein absolutes Winterkind. Ich liebe den Schnee. Ich liebe es, wenn die Sonne scheint und alles glitzert. Ich liebe das Kirschen bei jedem Schritt bei einem Schneespaziergang. Ich liebe es, im Winter (Februar) Geburtstag zu haben und meistens lag zu der Zeit Schnee und der Schlittschuh-See war zugefroren. Ich liebe Schals, Handschuhe und warme Pullis. Das alles verbinde ich mit Schnee 🙂
Das Buch ist geradezu perfekt für mich und macht mich soo neugierig! Sehr gerne möchte ich am Gewinnspiel teilnehmen.
Hallo Lydia,
das Buch ist genau das richtige für Winterfreunde. Das Glitzern des Schnees in der Sonne ist wirklich wunderschön. Ich drücke die Daumen, dass es Weihnachten in diesem Jahr ein bißchen weißer wird.
Liebe Grüße
Bastian
Weiße Weihnachten ist für mich die schönste Form von Weihnachten. Die Welt muss innehalten, was man am deutlichsten am Strassenverkehr merken kann. Die Welt wird leise und bekommt eine weiße Decke übergestülpt. Das Knirschen von Schnee, wenn man durch ihn stapft, ist eins der schönsten Wintergeräusche überhaupt.
Gerne möchte ich am Gewinnspiel teilnehmen.
Hallo Karin,
beim Lesen konnte ich das Geräusch vom Schnee hören. Das macht richtig Lust darauf, endlich mal durch den Schnee zu stapfen in diesem Jahr.
Liebe Grüße
Bastian
Ich verbinde mit Schnee Schlittenfahrten in der Kindheit, Wintersport und wunderschöne Urlaube mit Nordlichtern und Huskyschlittenfahrt in Norwegen.
Hallo Meike,
ich hatte leider noch keinen Urlaub in Skandinavien. Das ist aber ein Ziel, das ganz oben auf meiner Wunschliste steht. Gerade die Nordlichter stelle ich mir traumhaft vor.
Liebe Grüße
Bastian
Und ja, ich möchte teilnehmen.
Hallo, mit Schnee verbinde ich immer meine Kindheit. Der Winter dauerte im Polen sehr lange und war sehr kalt. Wir, Kinder, haben uns immer auf die Schlittenfahrt und Schlittschuhlaufen gefreut. Wir haben damals sehr viel Zeit im Freien verbracht, die Kleidung war nass und wir durchgefroren. Aber glücklich! Weihnachten war immer weiß. Mit echtem Tannenbaum und kleinen Geschenken. Auf dem Tisch waren Speisen, auf die man den ganzen Jahr gewartet hat. Ich vermisse solche, schneereiche Winter sehr. ❄❄❄
Hallo Wisia,
das klingt sehr schön. Die Speisen, die es bei uns früher in jedem Jahr gab, verbinde ich auch sehr mit meiner Kindheit und Weihnachten. Leider sind auch viele Menschen von damals nicht mehr da und einige Traditionen gibt es nur noch in Erzählungen.
Liebe Grüße
Bastian
Schnee gehörte für mich als Kind zu Weihnachten. Am 24. Dezember sind wir mit dem Schlitten zu Oma wo es dann Geschenke gab. Abends durften wir nur die Geschenke mitnehmen die auch mit uns auf den Schlitten passten….. sehr ärgerlich, da wir natürlich alles mitnehmen wollten. Heute haben wir eher selten weiße Weihnachten und wenn es dann im Januar oder Februar endlich schneit schmeckt mir Lebkuchen und Co erst richtig. …. ich liebe Schnee und er gehört definitiv zu jedem Winter ❄
Hallo Conny,
das sind tolle Erinnerungen. Ich mag auch Winter und Schnee, bei uns ist er aber sogar im Januar oder Februar eher selten geworden. Vielleicht gibt es ja dieses Jahr mal ein paar weiße Tage.
Liebe Grüße
Bastian
Ja, leider hatten wir die letzten Jahre keinen oder nur sehr wenig Schnee. Ich bin schon dankbar wenn es kalt ist, die Bäume gefroren sind und wenn dann noch die Sonne rauskommt…..ein Träumchen. Trotzdem würde ich mir wieder weiße Weihnachten wünschen. Schnee und Weihnachten gehört einfach zusammen. Schauen wir mal. Bei uns ist immer um den Gefrierpunkt und die ein oder andere Schneeflocke findet seinen Weg….
Wenn ich an Schnee denke, dann kommt mir direkt das bauen von Schneemännern und das Schlittenfahren in den Sinn. Aber auch kalte Finger. Beim Gewinnspiel nehme ich gerne teil.
LG
Dine
Hallo Dine,
bei den kalten Fingern kann ich gut mitfühlen. Viel Glück bei der Verlosung.
Liebe Grüße
Bastian