Kinderbuch: Was macht man mit einer Idee?

Wer kennt es: Man hat Lust darauf, etwas Neues zu probieren oder eine Idee, von der man schon im ersten Moment glaubt, dass sie zu etwas ganz besonderem werden kann? Das Kinderbuch Was macht man mit einer Idee? von Kobi Yamada und Mae Besom greift das Thema auf und führt uns in dem Bilderbuch durch die verschiedenen Phasen einer Idee.

Das Kinderbuch "Was macht man mit einer Idee?"
Das Kinderbuch “Was macht man mit einer Idee?”, Buchcover © Adrian Verlag

Ein Kinderbuch, das ermutigt, an einer Idee festzuhalten

Eine Idee zu haben kommt manchmal von ganz allein. In bestimmten Situationen führen unsere Gedanken automatisch zu Ideen, etwas anders zu machen als bisher. So ist es auch in dem Kinderbuch gleich im ersten Satz:

Eines Tages hatte ich eine Idee.

Kobi Yamada

Und wie es so oft der Fall ist, sucht man selbst schon am Anfang nach Gründen, die Idee nicht weiterzuverfolgen. Aber sie bleibt und wächst. Andere machen sich vielleicht darüber lustig und lassen uns zweifeln. Trotzdem ermutigt das Buch, an der Idee festzuhalten, sie weiterzuverfolgen und mit ihr die Welt zu verändern.

Die Kinder von heute sind diejenigen, die später die Welt beeinflussen werden. Und dazu gehören neue Ideen und Beharrlichkeit. Gerade der zweite Punkt ist eine wichtige Eigenschaft, die sowohl erfolgreiche Unternehmer, aber auch Weltverbesserer innehaben. Dabei geht es auch darum, Risiken einzugehen und für seine Ideen einzustehen. Und auch (oder gerade dann) wenn man manchmal selbst zweifelt oder verunsichert ist, Wege und Gründe zu finden, weiterzumachen.

Rückseite des Kinderbuchs "Was macht man mit einer Idee?"
Rückseite des Kinderbuchs “Was macht man mit einer Idee?”, Buchcover © Adrian Verlag

Das Kinderbuch ist in der Ich-Perspektive aus Sicht der Person geschrieben, die eine Idee hat. Das hat es mir beim Vorlesen leicht gemacht, es den Kindern spannend zu erzählen. Die Kinder konnten sich gut in die Person hineinversetzen, da die Figur als Kind dargestellt ist. In den Bildern sind zu einem großen Teil die beiden Hauptpersonen des Buches illustriert, die Ich-Person als Kind und ein goldenes Ei, das die Idee verkörpert. In den Zeichnungen von Mae Besom spielt sie auch mit den Farben. Am Anfang ist nur die Idee bunt, alles andere ist in Schwarz-Weiß gehalten. Aber mehr und mehr bringt die Idee Farbe in die Bilder der Geschichte, bis am Ende alles bunt ist.

Was vermittelte uns das Kinderbuch über eine Idee?

An Ideen zu glauben, auch manchmal gegen die Meinung und Vorurteile von anderen, treibt Ideen voran zur Umsetzung. Auch der Klappentext weist darauf hin, dass alles, was erfunden und entwickelt wurde aus einer Idee entstand. Das Kinderbuch zeigt also auf der einen Seite, dass Ideen nicht immer bei allen sofort beliebt sein müssen und manchmal auch ausgelacht werden. Auf der anderen Seite wird in der Geschichte erzählt, dass sie aus dem Kleinen entstehen und einzelne Menschen Einfluss auf unsere Welt nehmen können. Nicht jede Idee muss die Welt verändern, aber Ideen und Mut sind die Voraussetzung für viele erfolgreiche Geschichten, egal ob persönlich, gesellschaftlich oder unternehmerisch.

Das Buch ist mit 40 Seiten, auf denen jeweils ein kurzer Text und große Illustrationen sind, in wenigen Minuten zu lesen. Da auch die Idee abstrakt ist und offen bleibt, bietet es sich an, nach dem Vorlesen noch über die Gedanken der Kinder zu sprechen. Wir haben dabei noch lustige Ideen gesponnen, die am nächsten Tag direkt auf Papier gebracht wurden – gemalt oder geschrieben, je nach Alter der Kinder. Auch einige inspirierende Personen, wie Greta Thunberg, Frida Kahlo oder Maria Montessori kamen dabei bei uns zur Sprache.

Ich sehe das Buch als inspirierende Geschenkidee für Kinder ab 4 Jahre. Auch die etwas größeren Kinder (bis 10 Jahre) hören und lesen die Geschichte gerne. Nicht jedes Kind muss später Unternehmer werden oder die Welt verändern. Aber das, was die Geschichte vermittelt, kann in vielen Bereichen des Lebens den Mut geben, auch Widerstände zu überstehen, wenn man an etwas glaubt. Und vieles entsteht und lebt durch das Engagement von wenigen Menschen.

Ideen festhalten

Da unsere Kinder von dem Buch inspiriert wurden, ihre Ideen aufzuschreiben oder zu zeichnen, habe ich eine Vorlage für die Ideen erstellt. Davon habe ich ein paar Exemplare ausgedruckt und dort platziert, wo die Kinder jederzeit dran können. Mit den Vorlagen gehen gute Ideen nicht verloren und können gehegt und gepflegt werden, bis die Zeit reif ist, zu schlüpfen. Und spannend wird es natürlich dann, wenn man nach einiger Zeit durch die alten Ideen blättert. Die Vorlage könnt ihr hier kostenlos und ohne Schnickschnack herunterladen und ausdrucken.

Vorlage zum Festhalten von eigenen Ideen.
Zum Herunterladen auf das Bild klicken.

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Was macht man mit einer Idee? findet ihr bei einem der folgenden Anbieter.

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Bibliographische Angaben:

Was macht man mit einer Idee?
Autor: Kobi Yamada, illustriert von Mae Besom
Übersetzt von: Michael Keusch
Verlag: Adrian Verlag
40 Seiten
Ersterscheinungsdatum: 01.06.2017
ISBN 978-3942491969

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2 Jahre zuvor

Das finde ich mal ein sehr gelungenes Buch. Noch ist mein Sohn zu klein dafür, bin aber generell immer ein Fan von solchen Sachen. Man merkt jetzt schon, dass er eine kreative Ader hat und natürlich will man dann gewisse Dinge spielerisch fördern und ihn dabei unterstützen. Danke für den Tipp!

Liebe Grüße,
Verena

2 Jahre zuvor

Was für eine tolle Idee für ein Kinderbuch. Kreativität ist unglaublich wichtig. Und wunderbar, wenn sie damit gefördert wird. Leider habe ich selbst keine Kinder mehr in dem Alter. Aber das Buch ist bestimmt auch wunderbar, um es zu verschenken.
Viele liebe Grüße
Sandra

2 Jahre zuvor

Das ist mal eine ganz tolle Idee! Ideen haben wir tatsächlich viele. Und ich kenne es auch, selbst bei uns Erwachsenen gibt es so viele Zweifler und Leute, die unsere Ideen abtun, lächerlich machen oder aktiv boykottieren. Da ist es wirklich wichtig, schon früh zu lernen, dass die Ängster der anderen genau das sind – Ängste der ANDEREN. UNd dass man Ideen behalten und verfolgen soll.

2 Jahre zuvor

Hallo Bastian,
das ist ja mal ein tolles Buch! Finde es super dass es Kreativität vermittelt.
Auch die Aufmachung finde ich sehr gelungen.
Habe mir das gleich mal notiert, eine sehr tolle Geschenkidee für meine Nichte und für meinen Neffen, die werden nächstes Jahr 5 Jahre alt ♥
Ganz liebe Grüße und schon mal “Happy Weihnachten”!
Janina

2 Jahre zuvor

Lieber Bastian,
Ideen und Kreativität sind etwas wunderschönes.
An diesen festzuhalten und sie Taten werden zu lassen ist natürlich noch schöner.
Schön, wenn Motivation über solche Bücher funktioniert.
Es klingt, als wäre das Buch auch eine schöne Inspiration auch für Erwachsene in Sachen Ideen.

Viele Grüße, Katja

2 Jahre zuvor

Lieber Bastian,
das Buch liegt hier schon bei uns und wartet noch darauf entdeckt zu werden. Nachdem ich von “Versuchen” und “Vielleicht” von Kobi Yamada ganz angetan bin, freue ich mich schon auf dieses Buch. Offenbar ist es vom Aufbau her ähnlich. Mir gefällt auch sehr, dass es für Kinder unterschiedlichen Alters spannend und inspirierend ist. Und deine Idee mit der Ideenvorlage ist wundervoll – danke für die Anregung!
Herzliche Grüße
Anja von STADT LAND WELTentdecker

2 Jahre zuvor

An guten Ideen sollte man auf jeden Fall festhalten! “Ideen” als Kinderbuchthema sind mir bisher noch nicht untergekommen und dabei kennen ich dank meiner Arbeit so einige! Finde ich richtig klasse, denn die “kleine Generation” wird irgendwann die Welt mit ihren Ideen beeinflussen! Bin schon gespannt, ob ich das noch miterleben werde!

Liebe Grüße
Jana

Mo
2 Jahre zuvor

Ich habe schon auf Instagram gespannt deine Meinung zum Buch verfolgt und finde es großartig, dass es eine so tolle Geschichte ist. Viel zu selten halten wir an unseren Ideen fest, dabei sind da mit Sicherheit ein paar hervorragende mit dabei. Danke auf jeden Fall für den Tipp, das Buch merke ich mir.

Liebe Grüße
Mo

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